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Praxisplaner: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Analyse der aktuellen Lage der jeweiligen Gemeinde sowie die mittelfristige Leistungs- und Finanzplanung sind wichtige Instrumente zur Steuerung einer Gemeinde. Das [http://www.kdz.eu KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung] hat sich – mit Unterstützung der [http://www.bankaustria.at Bank Austria]  – das Ziel gesetzt, anwenderorientierte und praxisnahe Instrumente zur Analyse und Planung zu entwickeln und exklusiv den österreichischen Gemeinden und Städten kostenfrei zur Verfügung zu stellen.
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=== KDZ Praxisplaner ===
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Die Analyse der aktuellen Lage der jeweiligen Gemeinde sowie die mittelfristige Leistungs- und Finanzplanung sind wichtige Instrumente zur Steuerung einer Gemeinde. Das [http://www.kdz.or.at KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung] hat sich – mit Unterstützung der [http://www.bankaustria.at Bank Austria] und dem [http://www.staedtebund.gv.at Österreichischen Städtebund] – das Ziel gesetzt, anwenderorientierte und praxisnahe Instrumente zur Analyse und Planung zu entwickeln und diese den Mitgliedern des KDZ und des ÖStB sowie Kunden der Bank Austria nach Empfehlung kostenfrei zur Verfügung zu stellen.
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:<div class="btn btn-default">[[Benutzerkonto beantragen]]</div>
  
* '''[http://www.kdz.eu/user?destination=http://praxisplaner.kdz.eu Über die KDZ-Website einloggen]
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== KDZ-Vermögensbewerter ==
* '''[[Benutzerkonto beantragen]]'''
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Die neue Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung (VRV) 2015 verpflichtet alle österreichischen Städte und Gemeinden ab dem Jahr 2020 einen Vermögenshaushalt zu führen. Darin sind sämtliche Vermögensgegenstände, z.B. Sachanlagen, Beteiligungen, Rückstellungen etc. zu erfassen und zu bewerten bzw. zum Teil auch jährlich folgezubewerten. Das KDZ möchte die österreichischen Städte und Gemeinden bei der Einführung des neuen Haushaltsrechts bestmöglich unterstützen und den Städten und Gemeinden die damit verbundenen Arbeiten erleichtern. Folgende Instrumente stehen aus diesem Grund dafür zur Verfügung: [[Vermögensbewerter Sachanlagen]], [[Vermögensbewerter Finanzanlagen]], [[Vermögensbewerter Personalrückstellungen]], [[Vermögensbewerter Forderungen]], [[Leitfaden Vermögensbewertung]] und der [[Checkliste 1. Voranschlag]].
  
== KDZ-Praxisplaner Kommunale Vermögensbewertung ==
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== KDZ-Quicktest ==
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Die neue Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung (VRV) verpflichtet alle österreichischen Städte und Gemeinden eine Vermögensrechnung zu führen. In der Vermögensrechnung sind alle Vermögensgegenstände zu erfassen, die jährliche Abschreibung auszuweisen und der jeweilige Buchwert zum Jahresende anzugeben. Eine Herausforderung im Zusammenhang mit der Einführung der Vermögensrechnung stellt die Bewertung des bereits vorhandenen Gemeindevermögens dar. Oftmals ist beispielsweise der Anschaffungswert nicht mehr bekannt oder auch das Errichtungsjahr. Hier soll der neue KDZ-Praxisplaner „Kommunale Vermögensbewertung“ unterstützend für die Städte und Gemeinden wirken. Der KDZ-Praxisplaner bietet eine einfache Möglichkeit der Erstbewertung von ausgewählten Vermögensobjekten einer Gemeinde, wenn nur wenige Informationen vorhanden sind. Mit Hilfe von bereits im Excel-Tool hinterlegten Referenzwerten kann eine Erstbewertung von verschiedenen Vermögensgegenständen vorgenommen werden.  
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Der [[KDZ-Quicktest]] ist ein Kennzahlenset, das einen schnellen Überblick über die finanzielle Situation einer Gemeinde zulässt. In den letzten Jahren hat er sich als vielfach erprobtes und nützliches Instrument zur Analyse von Gemeindehaushalten erwiesen, weil er ohne großen Aufwand zuverlässige Ergebnisse liefert. Der [[KDZ-Quicktest]] stellt eine Erweiterung des etablierten KDZ-Quicktests dar. Der [[KDZ-Quicktest]] ermöglicht mit demselben Aufwand eine noch präzisere Analyse. Wie gewohnt, wird auch beim [[KDZ-Quicktest]] der Haushalt nach den etablierten Kriterien Ertragskraft, Eigenfinanzierungskraft, finanzielle Leistungsfähigkeit und Verschuldung analysiert. Auch die gewohnten Kennzahlen (Öffentliche Sparquote, Quote freie Finanzspitze, Eigenfinanzierungskraft, Verschuldungsdauer und Schuldendienstquote) bleiben erhalten. Ergänzt wurden einige neue Kennzahlen und vor allem detailliertere Analyse- und Benchmarkingmöglichkeiten.
  
== KDZ-Quicktest ==
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== Investitions- und Vorhabensplaner ==
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Auch in Zeiten mit geringeren Einnahmen müssen Städte und Gemeinden weiterhin in ihre Infrastruktur investieren um die Lebensqualität zu erhalten. Je knapper die finanziellen Mittel desto umsichtiger muss die Planung dieser Investitionen erfolgen. Der [[Praxisplaner Investitionen und Vorhaben]] unterstützt dabei, die Investitionsplanung inklusive der Folgekosten aus Errichtung und Finanzierung in die mittelfristige Finanzplanung der Gemeinde einfließen zu lassen. So kann relativ einfach erkannt werden, welche finanziellen Spielräume für die Zukunft bleiben oder in welchem Ausmaß sie geschaffen werden müssen (z.B. durch Konsolidierung oder zusätzlicher Finanzierung durch Fremdkapital).  
Der KDZ-Quicktest ist ein Kennzahlenset, das einen schnellen Überblick über die finanzielle Situation einer Gemeinde zulässt. In den letzten Jahren hat er sich als vielfach erprobtes und nützliches Instrument zur Analyse von Gemeindehaushalten erwiesen, weil er ohne großen Aufwand zuverlässige Ergebnisse liefert. Der [[KDZ-Quicktest]] stellt eine Erweiterung des etablierten KDZ-Quicktests dar. Der [[KDZ-Quicktest]] ermöglicht mit demselben Aufwand eine noch präzisere Analyse. Wie gewohnt, wird auch beim [[KDZ-Quicktest]] der Haushalt nach den etablierten Kriterien Ertragskraft, Eigenfinanzierungskraft, finanzielle Leistungsfähigkeit und Verschuldung analysiert. Auch die gewohnten Kennzahlen (Öffentliche Sparquote, Quote freie Finanzspitze, Eigenfinanzierungskraft, Verschuldungsdauer und Schuldendienstquote) bleiben erhalten. Ergänzt wurden einige neue Kennzahlen und vor allem detailliertere Analyse- und Benchmarkingmöglichkeiten.
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== Erweiterter Haushalts-Check ==
 
== Erweiterter Haushalts-Check ==
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Die Gemeinden bleiben dabei in aller Regel (zumindest Mehrheits-)Eigentümer und übernehmen sehr oft auch Haftungen für Darlehen. Dafür werden die kommunalen Investitionen sehr oft in den ausgegliederten Betrieben durch Mietzahlungen oder Eigentümerzuschüsse finanziert. Im Gemeindehaushalt selbst scheinen aber weder die Einnahmen und Ausgaben des laufenden Betriebs, noch die Investitionen und Schulden der ausgelagerten Betriebe auf.
 
Die Gemeinden bleiben dabei in aller Regel (zumindest Mehrheits-)Eigentümer und übernehmen sehr oft auch Haftungen für Darlehen. Dafür werden die kommunalen Investitionen sehr oft in den ausgegliederten Betrieben durch Mietzahlungen oder Eigentümerzuschüsse finanziert. Im Gemeindehaushalt selbst scheinen aber weder die Einnahmen und Ausgaben des laufenden Betriebs, noch die Investitionen und Schulden der ausgelagerten Betriebe auf.
 
Mit dem neuen KDZ-[[Praxisplaner Erweiterter Haushalts-Check]] wird ein rascher, möglichst einfacher und doch aussagekräftiger Überblick über die finanzielle Situation einer Gemeinde unter Berücksichtigung der ausgegliederten Betriebe geschaffen. Der Praxisplaner übernimmt dabei einen automatischen Transfer der doppischen Rechnungsabschlüsse der ausgegliederten Betriebe in einen Analyseraster der sich an der Logik des Voranschlags- und Rechnungsquerschnitts der Gemeinden orientiert.
 
Mit dem neuen KDZ-[[Praxisplaner Erweiterter Haushalts-Check]] wird ein rascher, möglichst einfacher und doch aussagekräftiger Überblick über die finanzielle Situation einer Gemeinde unter Berücksichtigung der ausgegliederten Betriebe geschaffen. Der Praxisplaner übernimmt dabei einen automatischen Transfer der doppischen Rechnungsabschlüsse der ausgegliederten Betriebe in einen Analyseraster der sich an der Logik des Voranschlags- und Rechnungsquerschnitts der Gemeinden orientiert.
 
== Investitions- und Vorhabensplaner ==
 
[[Bild:Vorhabensplaner.png|left|130px|alt=Vorhabensplaner|link=Praxisplaner Investitionen und Vorhaben]]
 
Auch in Zeiten mit geringeren Einnahmen müssen Städte und Gemeinden weiterhin in ihre Infrastruktur investieren um die Lebensqualität zu erhalten. Je knapper die finanziellen Mittel desto umsichtiger muss die Planung dieser Investitionen erfolgen. Der [[Praxisplaner Investitionen und Vorhaben]] unterstützt dabei, die Investitionsplanung inklusive der Folgekosten aus Errichtung und Finanzierung in die mittelfristige Finanzplanung der Gemeinde einfließen zu lassen. So kann relativ einfach erkannt werden, welche finanziellen Spielräume für die Zukunft bleiben oder in welchem Ausmaß sie geschaffen werden müssen (z.B. durch Konsolidierung oder zusätzlicher Finanzierung durch Fremdkapital).
 
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== Finanzen: Bonitäts- und Risikoanalyse/Umlagenplaner ==
 
== Finanzen: Bonitäts- und Risikoanalyse/Umlagenplaner ==
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Die äußerst dynamische Entwicklung des Umlagenbereichs stellt die Gemeinden vor große Herausforderungen, da diese die finanziellen Spielräume der Gemeinden einschränkt. Der [[Praxisplaner Finanzen|Praxisplaner für den Umlagenbereich]] bietet die Möglichkeit, anhand von verschiedenen Entwicklungsszenarien für die Umlagen die Auswirkungen auf das finanzielle Haushaltsgleichgewicht einer Gemeinde einzuschätzen. Szenarienberechnungen sind für die drei größten Umlagen –die Sozialhilfe-, die Krankenanstalten- und die Landesumlage– möglich.   
 
Die äußerst dynamische Entwicklung des Umlagenbereichs stellt die Gemeinden vor große Herausforderungen, da diese die finanziellen Spielräume der Gemeinden einschränkt. Der [[Praxisplaner Finanzen|Praxisplaner für den Umlagenbereich]] bietet die Möglichkeit, anhand von verschiedenen Entwicklungsszenarien für die Umlagen die Auswirkungen auf das finanzielle Haushaltsgleichgewicht einer Gemeinde einzuschätzen. Szenarienberechnungen sind für die drei größten Umlagen –die Sozialhilfe-, die Krankenanstalten- und die Landesumlage– möglich.   
 
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Version vom 25. Mai 2018, 07:59 Uhr

Die Analyse der aktuellen Lage der jeweiligen Gemeinde sowie die mittelfristige Leistungs- und Finanzplanung sind wichtige Instrumente zur Steuerung einer Gemeinde. Das KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung hat sich – mit Unterstützung der Bank Austria – das Ziel gesetzt, anwenderorientierte und praxisnahe Instrumente zur Analyse und Planung zu entwickeln und exklusiv den österreichischen Gemeinden und Städten kostenfrei zur Verfügung zu stellen.

KDZ-Vermögensbewerter

Kommunale Vermögensbewertung

Die neue Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung (VRV) 2015 verpflichtet alle österreichischen Städte und Gemeinden ab dem Jahr 2020 einen Vermögenshaushalt zu führen. Darin sind sämtliche Vermögensgegenstände, z.B. Sachanlagen, Beteiligungen, Rückstellungen etc. zu erfassen und zu bewerten bzw. zum Teil auch jährlich folgezubewerten. Das KDZ möchte die österreichischen Städte und Gemeinden bei der Einführung des neuen Haushaltsrechts bestmöglich unterstützen und den Städten und Gemeinden die damit verbundenen Arbeiten erleichtern. Folgende Instrumente stehen aus diesem Grund dafür zur Verfügung: Vermögensbewerter Sachanlagen, Vermögensbewerter Finanzanlagen, Vermögensbewerter Personalrückstellungen, Vermögensbewerter Forderungen, Leitfaden Vermögensbewertung und der Checkliste 1. Voranschlag.

KDZ-Quicktest

KDZ-Quicktest

Der KDZ-Quicktest ist ein Kennzahlenset, das einen schnellen Überblick über die finanzielle Situation einer Gemeinde zulässt. In den letzten Jahren hat er sich als vielfach erprobtes und nützliches Instrument zur Analyse von Gemeindehaushalten erwiesen, weil er ohne großen Aufwand zuverlässige Ergebnisse liefert. Der KDZ-Quicktest stellt eine Erweiterung des etablierten KDZ-Quicktests dar. Der KDZ-Quicktest ermöglicht mit demselben Aufwand eine noch präzisere Analyse. Wie gewohnt, wird auch beim KDZ-Quicktest der Haushalt nach den etablierten Kriterien Ertragskraft, Eigenfinanzierungskraft, finanzielle Leistungsfähigkeit und Verschuldung analysiert. Auch die gewohnten Kennzahlen (Öffentliche Sparquote, Quote freie Finanzspitze, Eigenfinanzierungskraft, Verschuldungsdauer und Schuldendienstquote) bleiben erhalten. Ergänzt wurden einige neue Kennzahlen und vor allem detailliertere Analyse- und Benchmarkingmöglichkeiten.

Investitions- und Vorhabensplaner

Vorhabensplaner

Auch in Zeiten mit geringeren Einnahmen müssen Städte und Gemeinden weiterhin in ihre Infrastruktur investieren um die Lebensqualität zu erhalten. Je knapper die finanziellen Mittel desto umsichtiger muss die Planung dieser Investitionen erfolgen. Der Praxisplaner Investitionen und Vorhaben unterstützt dabei, die Investitionsplanung inklusive der Folgekosten aus Errichtung und Finanzierung in die mittelfristige Finanzplanung der Gemeinde einfließen zu lassen. So kann relativ einfach erkannt werden, welche finanziellen Spielräume für die Zukunft bleiben oder in welchem Ausmaß sie geschaffen werden müssen (z.B. durch Konsolidierung oder zusätzlicher Finanzierung durch Fremdkapital).

Erweiterter Haushalts-Check

Erweiterter Haushalts-Check

Seit einigen Jahren existiert in der kommunalen Praxis der Trend, Gemeindebetriebe als rechtlich eigenständige Betriebe nach dem Privatrecht auszugliedern (zum Beispiel als GmbH oder KG). Insbesondere für Investitionen im Bereich der Hoheitsverwaltung kann dies aus steuerrechtlichen Gründen vorteilhaft sein. Auch soll durch solche Ausgliederungen die Effizienz der Leistungserbringung gesteigert sowie zusätzliche Liquidität geschaffen werden. Die Gemeinden bleiben dabei in aller Regel (zumindest Mehrheits-)Eigentümer und übernehmen sehr oft auch Haftungen für Darlehen. Dafür werden die kommunalen Investitionen sehr oft in den ausgegliederten Betrieben durch Mietzahlungen oder Eigentümerzuschüsse finanziert. Im Gemeindehaushalt selbst scheinen aber weder die Einnahmen und Ausgaben des laufenden Betriebs, noch die Investitionen und Schulden der ausgelagerten Betriebe auf. Mit dem neuen KDZ-Praxisplaner Erweiterter Haushalts-Check wird ein rascher, möglichst einfacher und doch aussagekräftiger Überblick über die finanzielle Situation einer Gemeinde unter Berücksichtigung der ausgegliederten Betriebe geschaffen. Der Praxisplaner übernimmt dabei einen automatischen Transfer der doppischen Rechnungsabschlüsse der ausgegliederten Betriebe in einen Analyseraster der sich an der Logik des Voranschlags- und Rechnungsquerschnitts der Gemeinden orientiert.

Finanzen: Bonitäts- und Risikoanalyse/Umlagenplaner

Finanzen

Die Bonitäts- und Risikoanalyse ist ein Instrument zur Analyse und Planung der finanziellen Situation einer Gemeinde. Dabei wird den Gemeinden und Städten die Möglichkeit gegeben, ihre eigene Finanzlage zu bewerten und sich an Referenzwerten zu orientieren. Hierzu erfolgte die Definition von Kriterien und Indikatoren zur Beurteilung der Finanzlage der jeweiligen Gemeinde auf Basis des Rechnungsquerschnitts. Neben dem Praxisplaner werden auch ergänzende Unterlagen (z.B. Interpretationshilfen, Referenzwerte) zur Verfügung gestellt.

Die äußerst dynamische Entwicklung des Umlagenbereichs stellt die Gemeinden vor große Herausforderungen, da diese die finanziellen Spielräume der Gemeinden einschränkt. Der Praxisplaner für den Umlagenbereich bietet die Möglichkeit, anhand von verschiedenen Entwicklungsszenarien für die Umlagen die Auswirkungen auf das finanzielle Haushaltsgleichgewicht einer Gemeinde einzuschätzen. Szenarienberechnungen sind für die drei größten Umlagen –die Sozialhilfe-, die Krankenanstalten- und die Landesumlage– möglich.